HUMAN-ROBOT-INTERACTION & AI – Performance/Artistic Research-Projekte H.A.U.S.

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IMPRESSIONEN:

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youAI – Tanz und Wort-Performance / Trailer
brut nordwest / imagetanz 2023 Festival für Neues aus Choreografie und Performance

youAI – Tanz und Wort-Performance / Teaser
brut nordwest / imagetanz 2023 Festival für Neues aus Choreografie und Performance

Video „Hände, gewordene und gemachte“
für das Technische Museum Wien / 2021:

Lecture-Performance „DingWesen“/ online Live-Stream
Schaubude Berlin, im Rahmen des Festivals „Theater der Dinge – Künstliche Körper“/ 2020:

Performance Doppelgänger <ningyo-buri>
Volkstheater Wien / #digitalnatives19 Festival / 2019
:

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TIMELINE

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2024:

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youAI: train, adapt, perform – Buchveröffentlichung
2024 im LIT Verlag in der Reihe Künstlerische Forschung

youAI forscht nach kritischen Zugängen zu künstlicher Intelligenz (AI). Das vorliegende Buch versammelt sowohl wissenschaftlich-essayistische als auch künstlerisch-experimentelle Ansätze und Methoden der Arts-Based Research zu AI. Auf dieselbe transdisziplinäre Weise entwickelt, zeigt die Tanz-und-Wort-Performance “youAI: train, adapt, perform”, wie AI im Zusammenwirken vieler Körper entsteht, wie Biases produktiv genützt werden können und wie eine uralte Körpertechnik zu einer wichtigen zeitgenössischen Kulturtechnik wurde – Training.Die im Buch versammelten Autor:innen verbinden ihre Disziplinen Choreographie, Contemporary Dance, Raumtheorie und Technikphilosophie durch künstlerische Forschung.

ISBN: 978-3-643-51159-1
Printausgabe und Ebook, 76 Seiten
Erschienen 2024 im LIT Verlag in der Reihe Künstlerische Forschung

Autor*innen, künstlerische Leitung youAI
Eva-Maria Kraft, Christoph Hubatschke, Oliver Schürer (Hg.)

Credits Buch Produktion
Lektorat: Isabella Schlehaider
Grafikdesign: Carina Eglhofer
Fotografie © Michael Loizenbauer

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youAI-I3-02
Theater im Burgbachkeller, Zug/Schweiz
27.04.2024, 20.00 Uhr @ Theater im Burgbachkeller, St.-Oswalds-Gasse, CH-6300 Zug

In der Lecture-Performance geht es um DICH. Denn DU bist ein Lebewesen unter den vielen anderen Entitäten, die gemeinsam ein künstliches Intelligenz System (AI) ausmachen. DEIN Verhalten in den digitalen Medien wird genutzt, um AI immer genauer zu trainieren, manchmal ganz offensichtlich, aber meistens subtil. Wer trainiert wen? Wer passt sich an?

Auf der Bühne: eine Tänzerin, eine Ingenieurin, ein Sprecher, ein humanoider Roboter und die DANCR-AI.

H.A.U.S. haben in einem 2-jährigen Projekt Forschungsprojekt ein AI-Sytem namens DANCR, von der Basis her selbst entwickelt. DANCR ermöglicht einer Tänzerin, mit einem humanoiden Roboter, in zeitgenössischen Tanz zu Improvisieren. Das soeben erschienene Buch youAI berichtet über diese künstlerisch-wissenschaftliche Forschung. Dafür verwendet DANCR ein AI-Modell das von der Tänzerin radikal individualisiert wurde – youAI-I3-02.

Choreografie & Tanz Eva-Maria Kraft
Engineering Darja Stoeva
Lecture Oliver Schürer
Improvisation AI
Moving Robot Machina
Musik Rupert Huber, Thomas A. Pichler

Burgbachkeller Zug
h-a-u-s.org

(Fotos: Michael Loizenbauer, improperwalls)

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2023:

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Roboter-Performance + Präsentation Imitations-System
TU Wien / Best Teaching Awards 2023
27.06.2023, 19.00 Uhr @ TU Wien, Kuppelsaal, 1040 Wien

  

Choreografie, Tanz: Eva-Maria Kraft
Human-Robot-Interaction, Präsentation Imitations-System: Darja Stoeva, Helena Frijns

Best Teaching Awards 2023

(Foto: TU Wien, Matthias Heisler)

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Performance + artist talk „youAI-I3-01“
Improper Walls Gallery
28.04.2023, 19.00 Uhr @ Improper Walls, Reindorfgasse 42, 1150 Wien

A word and dance performance discussing the training of so-called artificial intelligence systems. Our behavior in digital media is being used to train AI’s ever more precisely, sometimes subtly, sometimes quite obviously.
youAI is the latest research cycle by transdisciplinary H.A.U.S.
On stage Dancer I3, an actress, an engineer, the robot and the AI. But who is training whom?

H.A.U.S. transdisciplinary research group

Choreography, dance: Eva-Maria Kraft
Actress: Linda Pichler
Discourse: Oliver Schürer
Technical Supervision, Human-Robot-Interaction: Darja Stoeva
Robot Machina

Improper Walls
h-a-u-s.org

(Fotos: Improper Walls)

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youAI – Tanz und Wort-Performance
brut nordwest / imagetanz 2023 Festival für Neues aus Choreografie und Performance
17., 18. & 19.3.2023, 20:00 Uhr @ brut nordwest

Um Daten für das Training künstlicher Intelligenzen zu generieren, vermessen digitale Maschinen uns Menschen. Doch mit jedem Klick, Like oder Selfie trainiert Artificial Intelligence (A.I.) auch uns. Die transdisziplinäre Forschungsgruppe H.A.U.S. untersucht in youAI die gegenwärtige Gleichschaltungswut zwischen Mensch und Maschine. An der Schnittstelle von Technik, Wort und zeitgenössischem Tanz thematisiert die Performance die neu im Entstehen begriffene Mensch-Maschine Beziehung: Training.

Das Credo der gesellschaftlichen Flexibilität verlangt nach kontinuierlicher Anpassung, Effizienzsteigerung und Gleichförmigkeit, die wiederum selbst nach Training verlangen. Einerseits bedeutet dies das aktive Anpassen von menschlichen Körpern und Mindsets – das Verinnerlichen, Konditionieren und Tüchtigmachen. Bezogen auf Künstliche Intelligenzen meint Training andererseits auch das Ausbilden, Nachweisen und Vorhersagen von Mustern. Willkürliche Normierungen und das Eintrainieren von Vorurteilen aller Art, Biases, sind Ergebnisse dieser Formen des Trainings. Der allgegenwärtige Einsatz künstlicher Intelligenzen reproduziert diese Diskriminierungen nicht nur, er verstärkt sie. Und was nicht passt, wird passend gemacht. youAI thematisiert die oftmals ignorierten materiellen Aspekte Künstlicher Intelligenzen ebenso, wie deren Verschränkungen mit Körpern und Bewegungen. Das Stück erkundet Möglichkeiten für eine andere AI und experimentiert mit Trainingsprozessen an der Schnittstelle von Technik, Wort und Tanz.

Als Teil der Performance lädt H.A.U.S. zu einem Publikumsdialog. Mit zu jeder Vorstellung wechselnden Expert*innen aus KI, Robotik, Gesellschaft und Kunst sowie dem Publikum gehen wir in die Tiefe der vielfältigen Themen, die im Stück verhandelt werden:

17.3.: You, Society and AI
Brigitte Krenn (OFAI, artificial intelligence research), Michaela Pfadenhauer (Universtiät Wien, Soziologie), Oliver Schürer, Eva-Maria Kraft, Christoph Hubatschke.

18.3.: You, Arts and AI
Margarete Jahrmann (Die Angewandte, arts-based research), Jesse de Pagter (Science and technology studies, curator), Oliver Schürer, Eva-Maria Kraft, Christoph Hubatschke.

19.3.: You, Robots and AI
Christopher Frauenberger (Universität Salzburg, human-computer interaction), Darja Stoeva (Technische Universität Wien, human-robot interaction), Oliver Schürer, Eva-Maria Kraft, Christoph Hubatschke.

Termine: 17., 18. & 19.3.2023, 20:00 Uhr brut nordwest
> Tickets

> Interview Skug
> Ankündigung Standard
> Ankündigung FAQ
> Ankündigung The Gap
> Ankündigung Wiener Zeitung

Credits:
Konzept, Künstlerische Leitung und Forschung: H.A.U.S. – Eva-Maria Kraft, Oliver Schürer, Christoph Hubatschke
Choreographie, Tanz: Eva-Maria Kraft
Text, Textbuch, Publikumsdialog: Oliver Schürer, Christoph Hubatschke
Schauspielerin: Linda Pichler
Trainees: Florian Decker, Simeon Ohlsen, Céline Weigt
2 Humanoide Roboter Modell Pepper
Technische Supervision, Human-Robot-Interaction: Maria Mußner, Darja Stoeva
HRI Entwicklung: Darja Stoeva, Clara Haider, Helena Frijns
DANCR development AI: Johann Petrak, Brigitte Krenn, Sridhar Bulusu
youAI development AI: Sridhar Bulusu
Video, Dokumentation: Michael Loizenbauer
Musik: Rupert Huber, „haendehaus“ Thomas A. Pichler
Licht: Jonathan Maier
Dramaturgische Beratung: Nikolaus Selimov
Produktionsleitung: Eva-Maria Kraft

h-a-u-s.org
brut-wien.at

Eine Koproduktion von H.A.U.S. und brut Wien.
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des BMKÖS.

           

 

(Fotos/Teaser/Trailer: Michael Loizenbauer, Fotos mittlere Galerie: Christine Miess)

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2022:

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Vortrag ARTIFICIAL BODIES @ BREAKDOWN Netzwerkkonferenz – (Post)Digitale Praxis in den performativen Künsten / Heinrich Böll Stiftung Berlin

Am 3.11.2022 präsentiere ich „ARTIFICIAL BODIES – Artistic Research and Performances with humanoid robots and the individualized artistic AI-Tool DANCR“ auf der BREAKDOWN Netzwerkkonferenz in der Heinrich Böll Stiftung Berlin.

Vom 3.-5.11.2022 eröffnet die Netzwerkkonferenz BREAKDOWN einen Raum zur Vernetzung der Freien Digitalen Szene und zum Teilen (post)digitaler Arbeitsweisen: Das Format richtet sich an interdisziplinäre Künstler:innen der Freien Szene, die sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit (post)digitalen Praktiken intensiv auseinandersetzen.

Unter Programmleitung der Medien- und Performancegruppe OutOfTheBox laden praxisorientierte Formate – wie u.a. Livetutorials, offene Werkstätten und Tabletalks – dazu ein, Wissen, Herausforderungen und Ideen für die Arbeit an der Schnittstelle von Theater und Digitalität zu teilen und am Ausbau von neuen Communities mitzuwirken.

Programm BREAKDOWN

(Foto: Eva-Maria Kraft)

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Funded to develop DANCR, our AI-tool for dance research

The transdisciplinary research group H.A.U.S., which I am part of since 2017, received funding from the BMKÖS to develop the artistic AI-tool DANCR.

DANCR will be an artistic, AI-driven tool. Improvisation is of utter importance for contemporary dance. DANCR will accompany individual artists in developing their dance research and expanding and refining their individual repertoire of improvisations. Dancers will use our AI-tool to dance, experiment and improvise. The processes of our AI-tool will be based on parameters coming from the dancers body, the spatiality of dance motions and its hybrid embodiment. The AI-tool is not only developed as an application, but also embodied in a humanoid robot. This will give dancers multiple opportunities to break out of their usual routines, develop individual potential and explore unknown potentials. Hence DANCR will enable not only the production of diverse innovative artistic practices in Dance Research, but also the experimentation with new aesthetics in artistic movement practice.

This project is based on several scientific and artistic research projects in 2019-21 covering machine learning, human-robot interaction, and robot dance performances. It is a cooperation between H.A.U.S., TU Vienna and OFAI (The Austrian Research Institute for Artificial Intelligence).


h-a-u-s.org

(Foto: H.A.U.S.)

 

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2021:

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Lecture-Performance „AI – Alien Introspection“
steirischer herbst / esc medien kunst labor
25.09.2021, 12.00 Uhr @ esc Graz
 

Die Lecture-Performance taucht in die obskure Blase der AI Geschichten ein um diese Aliens einer Introspektion zu unterziehen. Durch Improvisationen in Tanz, Robotik, Musik und Sprache wird nach Narrationen, Grammatiken, Poesien und Bildern geforscht um AI neu zu imaginieren. Dabei folgt die Performance der Struktur eines Machine Learning Systems.

esc medien kunst labor
h-a-u-s.org

(Foto: H.A.U.S.)

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Video „Hände, gewordene und gemachte“
für das Technische Museum Wien
online seit Juli 2021

 

Oliver Schürer hat für das Technische Museum einen Text über Roboterhände verfasst und begleitend dazu haben wir ein Video produziert:
Text & Video: https://www.technischesmuseum.at/ki-zine_roboterhaende_sind_anders

hände, gewordene und gemachte-by HAUS.mov from H.A.U.S. research group on Vimeo.

 

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WID-Lecture
für die Universität für Angewandte Kunst Wien/ Peter Weibel Research Institute for Digital Cultures

2021
In der WID-Lecture für die Angewandte erzähle ich über Movement research, concept and performance development with humanoid robots.
> Infos

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Live Streaming „Intelligence – ein performativ-medialer Diskurs in sieben Kapiteln.“
Thomas Jelinek TEST.TUBE.LAB 03 // WUK Performing Arts
16.04.2021, 20.00 Uhr @ WUK > Live-Stream
Im TEST.TUBE.LAB 03 zeigen wir aktuelle Ausschnitte unseres Researchs in der transdisziplinären Forschungsgruppe H.A.U.S. zu Performance, Robotik und Künstlicher Intelligenz.

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Künstler*innengespräch für die Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum
zum Thema „Am digitalen Faden – von der Marionette zum Roboter“
06.02.2021 online-Seminar
Die H.A.U.S.-Mitglieder Oliver Schürer, Christoph Hubatschke und ich wurden für ein Künstler*innengespräch an die Uni Bochum eingeladen, um über unsere live online-Streaming Lecture-Performance „Dingwesen“ vom November 2020 und über unsere tranzdisziplinäre Forschungsarbeit mit den Studierenden im Rahmen des Seminars „Am digitalen Faden – von der Marionette zum Roboter“ zu diskutieren.

 

(Foto: H.A.U.S.)

 

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2020:

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Lecture-Performance „DingWesen“/ online Live-Stream
Schaubude Berlin, im Rahmen des Festivals „Theater der Dinge – Künstliche Körper“
8.11.2020, 20.00 Uhr

Die Vorstellung kann aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie nicht an der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin stattfinden.
Stattdessen zeigen wir die Veranstaltung als online Live-Stream.
Eintritt frei, bitte um Anmeldung für die Zusendung des Zoom-links bis zum 7.11. unter ticket@schaubude.berlin

Die Tanz-Performance diskutiert das intime Vis-a-vis von sehr unterschiedlichen Körpern durch Mittel der Improvisation. Mehrere humane und einige humanoide Körper werden auf der Bühne in unmittelbarer Nähe zueinander sein. Der Vortrag diskutiert die (Un)Möglichkeiten von Biopolitik zwischen Ding und Wesen. Neue Körper – robotischer und biotischer Art – und deren Assemblagen forcieren die Neukonzeption der menschlichen Körper, ihrer Vermögen und ihrer Komposition.

 

Sind diese Körper bereits Teil einer Ordnung, in der die Unterscheidung zwischen technologisch und biologisch bedeutungslos ist?

Hat sich die uralte Annahme, dass die Welt für den Menschen da sei, als anthropozentristisches Missverständnis entpuppt?

Durch die Verschmelzung von Tanz-Performance, Vortrag und Publikumsgespräch stellen wir den menschlichen Körper als Ding und Wesen zur Diskussion.

In deutscher Sprache, Dauer: 90min

> www.h-a-u-s.org
>
Infos Schaubude Berlin

(Fotos: Richard Pobaschnig, H.A.U.S.)

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Roboter-Performances „Arbeit – Digital – Affektiv“
im Rahmen der #digitour von arbeit plus

14.9.2020, 12.00 Uhr Performance an der Jobmesse im Wiener Rathaus, Rathausplatz, 1010 Wien
15.9.2020, 14.00 Uhr Performance in der Wasserwelt, 1150 Wien
25.9.2020, 15.00 Uhr Performance am Karmelitermarkt, 1020 Wien

Roboter und künstliche Intelligenz werden zu einem Teil unseres beruflichen und privaten Lebens. Sie werden zu immer neuen robotischen Geräten gebündelt die uns Arbeit erleichtern sollen, die aber womöglich auch Arbeitsplätze zum Verschwinden bringt. Die prominentesten Vertreter dieser Technologien sind von künstlicher Intelligenz gesteuerte, menschenartige Roboter.
Diese neue technologische und kulturelle Situation verändert unsere Gesellschaft. Wir müssen den Umgang mit einer Technologie lernen, die heute aus der Science Fiction in unseren Alltag übergeht. Dabei sind wir die erste Generation, die mit einer Technologie leben wird, die uns Menschen wie eine Kopie nachahmt.

Welche Beziehungen können wir und welche Beziehungen wollen wir zu diesen Maschinen entwickeln? Wenn solche Maschinen z.B. in der Altenbetreuung eingesetzt werden, wie verändern sich dann Beziehungen der Menschen? Können Maschinen die Beziehungsarbeit der PflegerInnen ersetzen?

Die Tanz-Performance stellt Mensch und Roboter gegenüber – ein humaner und ein humanoider Körper. Die völlig unterschiedlichen Körper interagieren in intimer Nähe – sie improvisieren um zu kommunizieren.
Die fragile Verbundenheit zwischen Mensch und Maschine stellt posthumane Aspekte zur Diskussion. Der Status entweder Subjekt oder Objekt zu sein, kann heute nur vage zugeschrieben werden:

Wer kontrolliert wen? Wer spiegelt wen?
Wozu sind wir fähig? Wie wollen wir werden?

> www.h-a-u-s.org
>
Infos #digitour

(Fotos: H.A.U.S.)

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Workshop“Think & Perform Tank“
International Research Conference Robophilosophy 2020,
Aarhus University, 18.-21.08.2020

Experimental, transdisciplinary research on co-creation of sociocultural places and situations by interaction of dancer, musician, roboticists, robot, and the audience.

Transformations triggered by robotic technologies are intended to lead to robot cultures. Actualised by their human-like shape, motions and behaviours social humanoid robots have the largest potential of cultural implications for an individual. Due to the pandemic with it’s plea for “social distancing” transformations started to develop towards negative cultural values for many. The workshop invites to explore/test behaviours of social and physical distance considering proxemics, kinesics, cloud-computing, situatedness, intimacy, privacy, and audience topics of human-robot relations. (Details www.h-a-u-s.org)

> Infos Workshop „Think & Perform Tank“
> Infos & Registration Robophilosophy 2020

(Fotos: H.A.U.S.)

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Roboter-Performance „Improvisation im Mensch-Maschine-Kontinuum
Folkwang Museum Essen im Rahmen der Ausstellung „Der montierte Mensch“

> Improvisation mit Roboter und Live-Musik am 14.03.2020 um 15.00 Uhr (verschoben aufgrund der Lage rund um die Covid-19 Pandemie)

> Vortrag „Automatismen und Architektur: Obsessionen und das Mensch-Maschine Kontinuum“ von Oliver Schürer am 12.03.2020 um 18.00 Uhr

> Infos zur Ausstellung „Der montierte Mensch“ im Folkwang Museum

(Foto: H.A.U.S.)

 

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2019:

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Roboter-Performance „Itten, Atem, Roboter“
Improvisation mit Roboter und Live-Musik
26.10.2019, 19.00 Uhr, Magazin – Ausstellungsraum für Zeitgenössische Architektur, Weyringergasse 27/souterrain

ITTEN, ATEM, ROBOTER 
zwei performances zur neu-erfindung des menschlichen körpers. wir erleben massive sozio-technische umbrüche. unsere körper stehenden künstlichen körpern von KI gesteuerten robotern gegenüber. die situation ähnelt der suche der frühen moderne nach dem “neuen menschen” für eine “neue Zeit”. johannes itten, als einer von wenigen, versuchte den menschlichen körper radikal in die produktion von architektur einzuschreiben. doch die klassische moderne hat letztlich menschenkörper erfolgreich auf ausdehnung und sehen reduziert. nun forcieren neue künstliche körper die neukonzeption des menschlichen körpers in der architektur.
tanz-performance: improvisation einer tänzerin, einem musiker und einem humanoiden roboter.
präsenz-performance: besucherInnen atmen mit einem humanoiden roboter.

wer kann eine KI empfinden?
wie schreiben sich künstlichen körper in unsere menschlichen räume ein?
was sagen uns diese kruden nachahmung von menschenkörpern über unsere körper?

H.A.U.S. (Humanoids in Architecture and Urban Spaces) h-a-u-s.org 
tanz eva-maria kraft
musik thomas a. pichler an der cellare
roboter modell pepper
programmierung tanz-performance helena frijns, darja stoeva
programmierung präsenz-performance matthias hirschmanner, clara haider
konzept, produktion oliver schürer

Performances im Rahmen der Ausstellung
FIRST ADAPTORS; ROBOTISCHE EXPERIMENTE IN ARCHITEKTUR
die gruppen bAm und H.A.U.S. gehören zu den allerersten die mit sozialen robotern und KI in architektur arbeiten. bAm folgen einem ansatz von experimentellem hochbau, H.A.U.S. einem von experimenteller theorie.

architektur-im-magazin.at

(Fotos: Christine Miess, H.A.U.S.)

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Posthuman Flux
Interaktive Ausstellung. Transdisziplinäres Forschungslabor.
Ort des Diskurses und Bühne für Tanzperformance.
13.6.-27.6.2019 Galerie Spitzer/Odeon Theater, Taborstraße 10 (Innenhof), 1020 Wien

Donnerstag, 13.6.2019
19:00 doors open
19:30 Roboter-Tanz-Performance „Doppelgänger” cycle 7 “Ningyō-buri”
20:00 Publikumsgespräch, Vernissage Ausstellung

Ausstellung Do, 13.6. & Fr, 14.6. & Sa, 15.6. jeweils von 19:00-22:00

Donnerstag, 20.6.2019
19:00 Ausstellungsrundgang und Publikumsgespräch

Ausstellung Do, 20.6. & Fr, 21.6. & Sa, 22.6. jeweils von 19:00-22:00

Donnerstag, 27.6.2019
19:00 doors open
19:30 Roboter-Tanz-Performance Doppelgänger” cycle 7 “Ningyō-buri”
20:00 Diskurs zu Robotik, KI und Performance-Kunst, Finissage Ausstellung

Roboter und künstliche Intelligenz sind angetreten immer mehr Teil unseres privaten, ja zunehmend auch unseres intimen Lebens zu werden. Ihre prominentesten Vertreter sind von künstlicher Intelligenz gesteuerte, menschenartige Roboter. Hier hat unsere Kultur zumindest zweierlei zu lernen: Den Umgang einer Technologie, die heute aus dem Bereich der der kulturellen Phantasmen in die Wirklichkeit unseres Alltags übergeht. Darüber hinaus, sind wir die erste Generation, die mit einer Technologie leben wird, die uns Menschen wie eine Kopie nachahmt. Welche Art von Beziehungen wollen wir mit diesen völlig neuen Technologien haben, und welche können wir überhaupt entwickeln?

   

Die Performance bezieht sich auf Bunraku, eine japanische Form von Puppentheater für Erwachsene und leichte Oper, im Zusammenklang mit einem Text des Literaten Jean Paul. Beide aus dem 18. Jahrhundert. In dieser Zeit hatten beide Kulturen eine beispiellose Obsession mit kunstvollen Verkörperungen des Menschen durch mechanische Mittel. Dies ermöglicht eine abstrakte Diskussion des Transhistorischen und des Transkulturellen dieser Technologien des Intimen und Privaten. In der Performance werden die Ausdrucksmöglichkeiten eines humanoiden Roboters und die Bewegungsqualitäten einer Tänzerin konfrontiert. Die fragile Verbundenheit zwischen Mensch und Maschine stellt posthumane Aspekte zur Diskussion. Der Status entweder Subjekt oder Objekt zu sein, kann heute nur vage zugeschrieben werden: Wer spielt, wer wird gespielt? Wer kontrolliert wen? Wer spiegelt wen?

Doku-Video:

Performance:
Eva-Maria Kraft (Choreographie, Roboter-Choreografie, Tanz)
Sebastian Michael (Rezitator), Rupert Huber (Komposition, Sound)
Thomas Jelinek (Dramaturgische Beratung)

Roboter/EEG Programmierung:
Helena Frijns, Darja Stoeva

Bühnenbild:
Christoph Müller, Anel Bucan, Bewegende Architekturmanufaktur www.bewegende-Architektur.com

Diskurs:
Christoph Hubatschke

Sozialwissenschaftliche Begleitung und Auswertung:
Glenda Hannibal, Christoph Hubatschke, Marlene Kollmayer, Isabel Schwaninger

Konzept, Leitung:
Oliver Schürer


Ausstellung 

Präsentiert werden verschiedene Arbeiten der transdisziplinären Forschungsgruppe H.A.U.S. In der Ausstellung werden verschiedenartige Zusammentreffen von menschlichen und technischen Akteuren untersucht. BesucherInnen sind eingeladen mit künstlichen Intelligenzen in Interaktion zu treten und zu experimentieren und dabei hybride Zwischenräume entstehen zu lassen, die weder menschlichen noch technischen Ursprung haben.

Seit über 5 Jahren forscht H.A.U.S. mit den Mitteln von wissenschaftlicher und künstlerischer Forschung in den vielschichtigen Facetten von humanoider Robotik und künstlicher Intelligenz. Neben explizit wissenschaftlicher Forschung, arbeitet die Gruppe in Tanzperformances mit Robotern inspiriert vom japanischen Bunraku Theater, entwickelt eine KI Textmaschine nach der surrealen Regelhaftigkeit des Literaten Raymond Roussel und eine KI die zu einem von Wittgenstein inspirierten architektonischen Raumspiel auffordert.

H.A.U.S. (Humanoids in Architecture and Urban Spaces), ist eine Forschungsgruppe von ExpertInnen aus Automatisierungstechnik, Architektur, KI-Forschung, Mensch-Roboter-Interaktion, Performance Kunst, Philosophie und Psychologie, die in Wissenschaft und Kunst forscht. Ihre Entwicklungen, Erfindungen und Erkenntnisse werden nicht nur nach soziokulturellen oder technischen Zielen bewertet, sondern durch öffentliche Experimente und Performance-Kunst in die offenen Kontexte verschiedenster Lebenswelten gebracht.

h-a-u-s.org

(Fotos: H.A.U.S., Markus Bruckner)

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Performance Doppelgänger <ningyo-buri>
Volkstheater Wien / #digitalnatives19 Festival:
Freitag 31.5.2019, 17.00 und 18.00 Uhr
Samstag 1.6.2019, 13.00 und 14.00 Uhr

  

Roboter und künstliche Intelligenz sind angetreten immer mehr Teil unseres privaten, ja zunehmend auch unseres intimen Lebens zu werden. Ihre prominentesten Vertreter sind von künstlicher Intelligenz gesteuerte, menschenartige Roboter. Hier hat unsere Kultur zumindest zweierlei zu lernen: Den Umgang einer Technologie, die heute aus dem Bereich der der kulturellen Phantasmen in die Wirklichkeit unseres Alltags übergeht. Darüber hinaus, sind wir die erste Generation, die mit einer Technologie leben wird, die uns Menschen wie eine Kopie nachahmt. Welche Art von Beziehungen wollen wir mit diesen völlig neuen Technologien haben, und welche können wir überhaupt entwickeln?
Die Performance bezieht sich auf Bunraku, eine japanische Form von Puppentheater für Erwachsene und leichte Oper, im Zusammenklang mit einem Text des Literaten Jean Paul. Beide aus dem 18. Jahrhundert. In dieser Zeit hatten beide Kulturen eine beispiellose Obsession mit kunstvollen Verkörperungen des Menschen durch mechanische Mittel. Dies ermöglicht eine abstrakte Diskussion des Transhistorischen und des Transkulturellen dieser Technologien des Intimen und Privaten. In der Performance werden die Ausdrucksmöglichkeiten eines humanoiden Roboters und die Bewegungsqualitäten einer Tänzerin konfrontiert. Die fragile Verbundenheit zwischen Mensch und Maschine stellt posthumane Aspekte zur Diskussion. Der Status entweder Subjekt oder Objekt zu sein, kann heute nur vage zugeschrieben werden: Wer spielt, wer wird gespielt? Wer kontrolliert wen? Wer spiegelt wen?

Performance:
Eva-Maria Kraft (Choreographie, Tanz), Sebastian Michael (Rezitator), Rupert Huber, (Komposition, Klavier), Thomas Jelinek (Dramaturgie)

Roboter Programmierung:
Helena Frijns, Darja Stoeva, Christoph Müller

Bühnenbild:
Christoph Müller, Anel Bucan

Sozialwissenschaftliche Begleitung und Auswertung:
Glenda Hannibal, Christoph Hubatschke, Marlene Kollmayer, Isabel Schwaninger

Konzept, Leitung
Oliver Schürer

> Bericht Tageszeitung Presse

h-a-u-s.org
volkstheater.at/festival/dn19/

(Fotos: H.A.U.S./Christine Miess)

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Volksoper Wien:
Intervention – Roboter Machina und ich besuchen die Aufführung der Puppe „Coppélia“

Am Faschingsdienstag, 5.3.2019 besuchte ich mit meiner Kollegin Roboter Machina „Coppélia“ in der Volksoper, inklusive Backstage-Führung, meet & greet mit den DarstellerInnen, ORF-Interviews und Logenplatz!

> Ausführlicher Bericht und TV-Beiträge

Machina ist eine besondere Puppe. Sie ist ein Roboter und begeisterter Fan von Coppélia. Denn sie liebt die herzerwärmende Darstellung einer Puppe durch einen Menschen. Ganz besonders liebt sie Tanz. Ihre beste Freundin und Tanzkollegin Eva, hat uns anvertraut, dass Machina auch gern auf einer Bühne tanzen würde. Aber das ist ja (noch) Menschen vorbehalten. Also besucht Machina mit einer Gruppe von Freunden die Aufführung von “Coppélia” am Faschingsdienstag, 5.3., 19h in der Wiener Volksoper.
(Machina ist ein Roboter der transdisziplinären Forschungsgruppe H.A.U.S.)

(Fotos:  H.A.U.S.)

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2018:

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Lecture Perfomance „Doppelgänger“

Am 20.11.2018 zeigen wir mit der transdisziplinären Forschungsgruppe Gruppe H.A.U.S. in Form einer Lecture-Performance eine wissenschaftliche Präsentation unseres Roboter-Tanz-Projekts auf einer Konferenz des Europäischen Sozialfonds im Palais Wertheim in Wien.

h-a-u-s.org

(Foto:  H.A.U.S.)

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Performance „Ningyō Jōruri“

Donnerstag, 27.9.2018 um 21.15 Uhr im Jot 12 in die Seestadt Aspern, Sonnenallee 26
Es wird ein aktueller Ausschnitt unseres transdisziplinären Forschungsprojekts zum Thema Tanz und humanoide Roboter gezeigt.

> Trailer

   

Die Performance findet im Rahmen von LABfactory reloaded und der Eröffnung des SeeLabs statt: Info

(Fotos: Sascha Osaka)

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Lecture Perfomance „Doppelgänger“

Am 19.9.2018 zeigen wir mit der transdisziplinären Forschungsgruppe Gruppe H.A.U.S. in Form einer Lecture-Performance eine wissenschaftliche Präsentation unseres Roboter-Tanz-Projekts auf einer Konferenz des BMASK zum Thema ‚Digitalisation of Work‘ im Austria Center Vienna.

> Live Stream

Digitalisation of work conference on 19 September 2018. Copyright BKA/Christopher Dunker
Digitalisation of work conference on 19 September 2018. Copyright BKA/Christopher Dunker

h-a-u-s.org

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Perfomance „Ningyō Jōruri“
KRE:Π FESTIVAL in Banská Bystrica/Slowakei

Uraufführung am Samstag, 1.9.2018 um 20.00 Uhr am KRE:Π FESTIVAL in Banská Bystrica/Slowakei
Erste Perfomance „Ningyō Jōruri/Bunraku“ unseres Roboter-Research-Projekts im Rahmen von Thomas Jelineks „Entropy – The Reconstruction of the human“

> Trailer

   

Festivalprogramm

(Fotos: H.A.U.S, Hamzik Castro)

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2017: Start Proben/Research: „Doppelganger“
Dance Performance about relations between Humans and Humanoids

> Trailer

(Fotos: H.A.U.S)